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1966 • 400 pages

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Der Panther

Im Jardin des Plantes, Paris



Sein Blick ist von Vorübergehen der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf—. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille—
und hört im Herzen auf zu sein.

Pantera (tr. Al. Philippide)

In Jardin des Plantes, Paris

Privirea ei de gratii atata s-a lovit
incat in ea nimic nu mai pastreaza.
Si parca mii de gratii tot trec necontenit
si dupa gratii lumea inceteaza.

Al pasilor puternici mers marunt
ce-ntr-un minuscul cerc se invarteste
e ca un dans al fortei in jurul unui punct
in care-o ametita vointa s-odihneste.

Dar valul ochiului, din cand in cand,
se-nalta. O imagine patrunde,
prin linistea-ncordata a trupului trecand,
si piere-n golul inimii profunde.

April 18, 2013