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Ein sehr guter Einstieg in die Welt der „beklauten Frauen“. Von Künstlerinnen und Autorinnen über Politikerinnen bis Wissenschaftlerinnen zeigt Leonie Schöler an verschiedenen Portraits eindrucksvoll, wie im Laufe der (jüngere) Geschichte systematisch Frauen Steine in den Weg gelegt wurden und noch immer werden.
Sie geht auch auf queere und bipoc Frauen, sowie nichtbinäre Personen ein, sowie den Mangel in (schulischer) Bildung und verschiedensten Räumen an Diversität und Repräsentation.
Leonie Schöler hat hier ein wunderbares Buch geschrieben, das einen als Frau stolz und wütend zugleich macht und anregt, sich mehr mit verschiedenen Perspektiven und Menschen zu befassen, die Sichtweise anzupassen und anders zu fokussieren, aufmerksamer und sensibler in Bezug auf Repräsentationen zu sein und auch den Mut zu haben, sich auszusprechen und zu zeigen, auch wenn es teils heftigen Gegenwind gibt.
Am Ende können wir alle doch etwas tun, um die Welt besser und inklusiver zu machen, selbst wenn es die eigene Bildung ist.
Eine absolute Leseempfehlung für alle.