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Ich hatte fast vergessen, wie es sich anfühlt zu leben. Aber hier mit ihm begann ich mich langsam wieder daran zu erinnern. Nach dem Tod ihres Vaters hält Jade nichts mehr in London. Sie nimmt einen Job als Englischlehrerin an einer Grundschule in Seoul an, um ihr altes Leben hinter sich zu lassen und sich das erste Mal seit langer Zeit wieder ihren eigenen Träumen zu widmen. Jade schwört sich, ihr Glück nie mehr von jemand anderem abhängig zu machen. Doch dieser Plan gerät gehörig ins Wanken, als sie gleich an einem der ersten Tage in Südkorea den attraktiven Hyun-Joon kennenlernt ... "Die Geschichte von Jade und Hyun-Joon ist ein einzigartiges Kunstwerk. Es geht um die Grautöne, aber auch um die bunten Farben des Lebens. Darum, neue Hoffnung zu schöpfen, sich Hals über Kopf zu verlieben und zu entdecken, wie schön und vielfältig das Glück sein kann." MARIESLITERATUR Band 1 des SEOUL-DUETTS von Kara Atkin
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eher 2.5 sterne, aber ich habe es abgerundet, weil ich schlussendlich doch mit zu vielen dingen nicht ganz zufrieden war.
mir hat hier zuerst einmal eine richtige struktur mit spannungskurve gefehlt. spannung an sich gab es irgendwie selten, es ist halt alles irgendwie passiert.
der schreibstil war an sich gut, sonst hätte ich das buch auch nicht zu ende gelesen, auch wenn hier eines meiner größten pet peeves auftauchte: wenn figuren beschrieben werden als “der australier” “der amerikaner” “der student” etc etc anstatt, dass man einfach ihre namen verwendet. es ist etwas befremdlich für mich, aber das ist natürlich auch sehr subjektiv.
jade war für mich zu 80% eine viel zu passive protagonistin. alles um sie herum geschieht irgendwie und sie reagiert darauf. das kann funktionieren!! hat hier aber irgendwie nicht für mich geklappt. die momente, in denen sie dann mal wirklich von sich aus etwas entschieden hat, waren für mich dann auch die charakterstärksten momente.
ich muss leider auch zugeben, dass ich die romanze zwischen jade und hyunjoon nicht so interessant fand. ich fand es definitiv schön, dass die beiden sich verstanden haben und gut miteinander umgegangen sind, aber irgendetwas fehlte mir. ich weiß nicht, ob es die chemie war oder die sehr antiklimatische entwicklung der romantischen beziehung. oder vielleicht lag es auch daran, dass jade sehr schnell dann doch ihre meinung wechselte, ob sie eine beziehung eingehen will. das sind wahrscheinlich alles faktoren, die eine rolle gespielt haben. chemie zwischen den beiden habe ich leider auch nicht so richtig gespürt.
im gegenzug fand ich mal wieder alle nebenfiguren weitaus interessanter und hätte gerne mehr über sie erfahren. (wann kriege ich mein buch mit lauren als hauptfigur??