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Returning to the Austrian mountains so soon after [b:Verschüttete Milch 44560918 Verschüttete Milch Barbara Frischmuth https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1553170486l/44560918.SY75.jpg 69156847] and I enjoyed this autobiographically inspired tale as well. Helfer reconstructs the life of her grandparents and aunts and uncles, as they live through simpler harsher times during WWI. They are the outcasts at the edge of the village - the ‘bagage' - a stigma handed down from previous generations. Yet the beautiful Maria is also the source of a lot of jealousy and gossip in the village. As her husband Josef leaves for the war, she and her children need to not only fight hunger but also overeager protectors. What subsequently happens, changes the family forever. I loved the way how both [b:Verschüttete Milch 44560918 Verschüttete Milch Barbara Frischmuth https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1553170486l/44560918.SY75.jpg 69156847] and Die Bagage let you experience what happens through the eyes of children and through the stories that have been handed down. The children and especially wise-beyond-his-age Lorenz were very memorable. The audiobook was read by the author herself, her husky voice needed some getting used to at the beginning, but turned out to be perfect for this book, as it's a very personal family history dealing with the stories we tell and those we keep.
Der Literaturkritiker Denis Scheck hat dieses Buch empfohlen (“Auf nur 160 Seiten entfaltet die Autorin Monika Helfer eine beeindruckende und gehaltvolle Geschichte über Familienstrukturen und Beziehungen.”) und sein Wort hat für mich Gewicht.Wie so oft, wenn's dem Esel zu wohl wird, naja, Ihr wißt schon... Das Problem dieses kurzen Büchleins ist, daß es die einerseits sehr persönlich erzählte Familiengeschichte der Autorin ist. Helfer beantwortet darin sich und uns die Frage “Woher komme ich?”. Das deutet aber auch bereits mein erstes Problem an: Diese Frage habe ich mir in bezug auf die Autorin nie gestellt. Ihre persönliche Antwort läßt mich daher weitgehend kalt.Parallel kommt hinzu, daß es - zumindest meinen Lese-Erfahrungen zufolge - kein seltenes Schicksal ist: Familie auf dem Dorf am Ende der Welt vor gut 100 Jahren - zur Zeit des Ersten Weltkrieges. Die Frau, Helfers Großmutter Maria, ist nicht landläufig (sic) “normal” und wird daher samt ihrer Familie der ganzen denkbaren Boshaftigkeit einer dörflichen “Gemeinschaft” ausgesetzt - widerlich, aber hinlänglich bekannt.Noch schwieriger wird es, wenn eine ohnehin schon nicht besonders spannende Geschichte mühselig zu lesen. Ein Beispiel; das folgende ist nämlich ein einziger Satz:“Tag und Nacht zog das Pferd den Schneepflug über die Wege und schaufelten die alten Männer, die man im Krieg nicht brauchen konnte, die Schellen am Zaumzeug waren Tag und Nacht zu hören, und einmal — alle waren schon in der Kirche, aus den Mündern dampfte es, aus dem Weihrauchfass in Walters Händen dampfte es, seit Neuestem war er Ministrant, weinend hatte er gebettelt, Ministrant sein zu dürfen, auf die Knie war er vor Maria gegangen, wie es der Pfarrer den Schülern beigebracht hatte, in ihren besten Kleidern waren alle in der Kirche, Frauen und Mädchen links, die Männer und die Buben rechts —, da öffnete sich der Haarknoten an Marias Hinterkopf, sie nahm das Schultertuch ab und versuchte, die Haare neu aufzustecken.”Das sind, falls ich richtig gezählt habe, 123 Worte (!) in einem Satz, der letztlich aussagt, daß Marias Haarknoten sich gelöst und sie versucht hat, diesen wieder herzurichten. Alles andere ist “Beiwerk”. Dergestalt lesen sich leider weite Teile des autobiographischen Romans, auf dessen Lektüre ich gut und gerne hätte verzichten können.Dennoch: “Die Bagage” ist kein schlechtes Buch. Nur einfach kein originelles Buch und allenfalls nehme ich mit vollem Einverständnis und Genugtuung folgende Erkenntnis über Pfarrer mit: “Er war derselben Meinung wie sein Vater, dass so einer eine überflüssige Existenz sei, ein Nichtsnutz.” Denis Scheck bleibt trotzdem mein Held! Blog Facebook Twitter Instagram