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Also ich hatte ja bisher noch nicht so viel mit Wonder Woman am Hut. Ab und zu war sie halt mal bei Superman dabei, und Mitglied der Justice League ist / war sie ja auch. Und ihr Origin als lebendig gewordene Tonfigur kenne ich auch. Das war es dann auch.
Wonder Woman gehört zu den Titel, die DC rebootet hat. Und das Buch schreibt auch direkt ihre Origin neu, bzw um. Und irgendwie finde ich die Art und weise wie das geschieht super. Das ist schon fast ein großer ‘Duh! Moment, weil es eigentlich so schön naheliegend ist :)
Die Geschichte ist etwas verworren, und leider auch nicht sehr tiefgründig, dafür aber interessant geschrieben. Zeus ist verschwunden, Hera versucht seine Bastarde zu töten, und Diana versucht die Götter zu verbünden, um einen der ungeborenen Bastarde zu schützen.
Da ich, wie schon geschrieben, wenig Erfahrung mit Wonder Woman habe, war ich sehr erstaunt das die Parallelen zu Xena doch sehr stark sind. Alle wichtigen griechischen Götter spielen eine Rolle, und sind mitunter auch recht kreativ designt, vor allem creepy Hades stach da für mich sehr hervor.
Was ich dann etwas als Cop-Out empfunden habe, war die Darstellung Heras. Fast nackt, sexy, nur mit einem Pfauen-Federumhang verhüllt, sind die Zeichnungen dann trotzdem in jedem Panel wieder irgendwie in Schatten gehalten, oder verdeckt, frei nach dem Motto, wir wissen das wir sie nicht wirklich nackt zeigen können, also teasen wir mit der Nacktheit soweit es geht, einfach der Nacktheit wegen. Eventuell hätte man da einfach das Federkleid so designen können, dass es nicht so gezwungen wirkt.
Wie alle anderen Vol. 1 endet auch dieses Buch mit einem Cliffhanger (einem ziemlich großen sogar), sodass ich froh bin gewartet zu haben, bis ich mit Vol. 2 direkt weiterlesen kann :)